Foto: Cornelia Schäfer-Schneider (links) und Dana Zaiß (rechts) gratulierten Angelique Degenhart und Florian Klein zur bestandenen Fachweiterbildung. Nicolai Glumpler konnte den Termin leider nicht wahrnehmen.

Göppingen: Drei Gesundheits- und Krankenpflegekräfte aus dem Klinikum Christophsbad haben kürzlich ihre Fachweiterbildung (FWB) in der psychiatrischen Pflege erfolgreich abgeschlossen. An dieser Stelle möchten wir Angelique Degenhart, Florian Klein und Nicolai Glumpler ganz herzlich dazu gratulieren! Innerhalb der letzten zwei Jahre haben die drei Fachpfleger in Kooperation mit der Uni Tübingen ihre FWB absolviert. Ziel der Maßnahme ist es, alles über die unterschiedlichen psychiatrischen Erkrankungen und die davon betroffenen Menschen zu lernen. Das geballte Fachwissen wird ergänzt durch verschiedenste Pflichteinsätze in der Praxis: So konnten unsere drei Mitarbeitenden im Laufe der zweijährigen Weiterbildung Erfahrungen durch ihre Einsätze in der Gerontopsychiatrie, in der Suchtbehandlung, im Christophsheim, in der Arbeitstherapie und in vielen anderen Bereichen unseres Hauses sammeln.

Die FWB biete allen Beteiligten eine „super Option, um sich innerhalb des Klinikums nochmals weiterzuentwickeln“, betont Dipl.-Pflegewirtin Cornelia Schäfer-Schneider (Stabsstelle Pflegedirektion). Sie ergänzt: „Die Mitarbeitenden lernen ganz neue Facetten ihres Berufs kennen und bleiben dadurch weiterhin motiviert, in der psychiatrischen Pflege zu arbeiten. Eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und -nehmer gleichermaßen.“ Frau Degenhart hebt hervor, dass sie sich durch die erfolgreiche FWB in ihrer Arbeit viel sicherer fühle: „Man lernt viel Neues. Der Ausbruch aus dem Alltagstrott ist absolut bereichernd.“ Und auch Herr Klein ist begeistert davon, dass ihm die FWB dabei geholfen hat, persönlich und beruflich zu reifen: „Der Einsatz auf den verschiedenen Stationen hilft dabei, eigene Vorurteile abzubauen und mehr Verständnis für die Bewohner und Patienten zu entwickeln.“ Im Zuge der Weiterbildung mussten die drei Pflegekräfte jeweils drei Hausarbeiten und eine Abschlussarbeit verfassen. Thematisch beschäftigten sie sich unter anderem mit bipolaren Störungen, Opiatabhängigkeit, schizoaffektiven Störungen oder Anorexia nervosa. Was die Teilnehmenden besonders schätzten, war das vorbildliche Engagement der Kollegen während ihrer Hospitationen auf den Stationen: Sämtliche Teams seien stets offen, kompetent und hilfsbereit gewesen. Kürzlich startete der Jahrgang 2023-2025 mit der FWB.